
Reisebericht Tulpenblüte LADY DILETTA
Reisebericht einer Flusskreuzfahrt zur Tulpenblüte in die Niederlande auf der LADY DILETTA mit Stopps in Amsterdam und Utrecht sowie einer Fahrt über das Ijsselmeer und Besichtigungen von Hoorn und Enkhuizen
Willkommen an Bord der LADY DILETTA
Als ich an einem milden Frühlingstag in Düsseldorf an Bord der stilvollen LADY DILETTA ging, spürte ich sofort dieses besondere Kitzeln im Bauch – die Vorfreude auf Tage voller Entdeckungen, Entspannung und leuchtender Farben.
Begleite mich auf eine unvergessliche Reise über malerischen Wasserwege von Düsseldorf nach Amsterdam und entdecke die Schönheit und den Charme der niederländischen Städte entlang des Rheins und des Markermeer.
Tauche mit mir ein in eine Welt voller Geschichte, Kultur und Genuss, während wir uns auf dieser faszinierenden Flusskreuzfahrt durch die Höhepunkte der Region begeben.
Bereit, an Bord zu gehen?

Tag 1: Düsseldorf - Ein majestätischer Start
Die freundliche Crew begrüßt mich mit einem Lächeln und schon beim ersten Rundgang an Bord spüre ich: Hier ist alles auf Genuss und Entschleunigung ausgelegt. Während das Schiff langsam ablegt und sich auf den Weg in Richtung Holland macht, lasse ich mir im Panorama-Restaurant das köstliche Abendessen schmecken, begleitet vom sanften Plätschern des Rheins.
Als der Abendhimmel in zarte Rosétöne getaucht ist, stehe ich an Deck und genieße die spektakuläre Aussicht auf die vorbeiziehenden Städte am Niederrhein.
Meine Kabine auf dem Oberdeck ist hell, modern und bietet einen herrlichen Blick aufs Wasser. Die elegant eingerichteten Kabinen sorgen für sofortige Wohlfühlatmosphäre und einen wunderbaren Schlaf.

Tag 2 – Amsterdam: Grachten, Giebel und ein Blütenmeer
Amsterdam begrüßt mich mit goldenem Morgenlicht und dem Duft von Frühling. Da ich Amsterdam von früheren Besuchen kenne, entscheide ich mich bewusst dafür, die Stadt allein zu erkunden. Schon beim Verlassen des Schiffs empfangen mich prächtige Tulpenarrangements, in Parks, auf Brücken, sogar vor kleinen Cafés – ein einziges Blütenmeer!
Ich schlendere durch das Jordaan-Viertel mit seinen pittoresken Häusern und versteckten Innenhöfen, lasse mich über den Bloemenmarkt treiben, wo frische Tulpen in allen Farben des Regenbogens um die Wette strahlten.
Nach gefühlten 10 Kilometern durch die Stadt stehe ich vor dem Science Center und überlege, ob ich mir das noch antun soll - mühevoll steige zahlreiche Stufen hinauf (es gibt aber auch einen Fahrstuhl ;-) und werde reich belohnt: eine atemberaubende Aussichtsplattform mit Wasserspielen und einem Riesenbeet Tulpen!
Hier habe ich mir einen Kaffee verdient, genieße die Aussicht über Amsterdam und sauge einfach diese ganz besondere Atmosphäre in mich auf – das ansonsten so lebendige und bunte Amsterdam ist hier ganz still.

Amsterdam mit seinen Grachten und Schleusen

Ein Wahrzeichen Amsterdams: die Magere Brug

Das typische Delfter Blau im Museum

Das von unten unscheinbare Science Center
Tag 3 – Hoorn & Enkhuizen: Von stillen Wassern und lebendiger Vergangenheit
In Hoorn erwartet mich ein echtes Kleinod. Die Stadt wirkt fast wie ein Filmset – mit ihren Giebelhäusern, der imposanten Waag und dem alten Hafen. Ich unternehme eine stille, fast meditative Hafenrundfahrt mit einem kleinen Elektroboot. Lautlos gleiten wir an historischen Schiffen vorbei, während der Kapitän Anekdoten aus Hoorns goldener Zeit als Handelsmetropole erzählt. Ich fühle mich in ein anderes Jahrhundert versetzt.
Nach einer kurzen Fahrt erreiche ich am Nachmittag Enkhuizen, eine weitere Perle am Ijsselmeer. Mit einer charmanten Stadtführerin erkunde ich die Altstadt – wir spazieren durch kopfsteingepflasterte Gassen, vorbei an der Drommedaris, einem alten Stadttor, das heute ein beliebter Kulturort ist. Im Zuiderzeemuseum tauche ich tief ein in das Leben vergangener Zeiten: alte Fischerhütten, Handwerksbetriebe, traditionelle Trachten – alles liebevoll nachgestellt. Ich bin beeindruckt, wie viel Geschichte und Seele diese Stadt ausstrahlt.



Tag 4 – Utrecht: Kanäle und Gemütlichkeit und Romantik unter alten Bäumen
Die letzte Station ist Utrecht und für mich eine echte Überraschung – weniger bekannt als Amsterdam, aber mindestens genauso bezaubernd mit malerischen Kanälen historischen Gebäuden. Ich erkunde die Stadt erneut auf eigene Faust. Mein Weg führt mich durch die Altstadt mit ihren gotischen Kirchen, charmanten Läden und versteckten Innenhöfen.
Der imposante Domturm, das Wahrzeichen Utrechts, ragt stolz in den Himmel – ein stiller Wächter über einer Stadt voller Leben und mit atemberaubender Aussicht.
Ich lasse mich auf eine Grachtenrundfahrt ein – die Kanäle liegen hier tiefer als in Amsterdam, gesäumt von alten Lagerkellern, die heute als Cafés und Galerien genutzt werden. Unter schattigen Bäumen hindurch gleiten wir an mittelalterlichen Fassaden vorbei, während über uns Fahrräder klappern und Möwen schreien. Und nebenbei suche ich mir eine Location aus, wo ich anschließend ein kühles Getränk am Wasser genieße.

Tag 5 – Rückkehr nach Düsseldorf
Am Morgen heißt es Abschied nehmen – nicht nur von der LADY DILETTA, die mir in diesen Tagen ein schwimmendes Zuhause war, sondern auch von all den Eindrücken, Farben und Begegnungen, die mich tief berührt haben. Beim letzten Frühstück schaue ich ein wenig wehmütig aufs Wasser und weiß: Diese Reise wird lange in mir nachklingen.

Mein Fazit:
Die Flusskreuzfahrt zur Tulpenblüte mit der LADY DILETTA ist für mich eine Traumreise. Sie hat mir gezeigt, wie viel Schönheit, Geschichte und Lebensfreude in unserem Nachbarland steckt – und wie wunderbar entschleunigend es ist, all das vom Wasser aus zu entdecken. Für mich war klar: Diese Reise muss ich unbedingt noch einmal machen!
Wer dem Frühling einmal wirklich begegnen will, der sollte sich diese Reise nicht entgehen lassen. 🌷✨